Erste Buchlesung „Klara fragt immer nach der Liebe“: Wenn das Leben besser als dein bester Traum ist…
Erste Buchlesung „Klara fragt immer nach der Liebe“: Wenn das Leben besser als dein bester Traum ist…
Kennt ihr das? Ihr bekommt vor lauter Glücksgefühlen keine Luft mehr? Am 15. Oktober hatte ich diese Atemnot. Mein Lebenstraum ging in Erfüllung. Ich erlebte meine erste Buchlesung! Und, doch musste ich ja wieder Luft bekommen, um mein neues Buch „Klara fragt immer nach der Liebe“ meinem wundervollen Publikum vorzulesen…
Um es vorwegzunehmen: Es war magisch. Es waren die perfekten zweieinhalb Stunden in meinem Leben! Und, wie ich später gehört habe, ging es so ähnlich auch meinen Zuhörern… Ganz viel dazu beigetragen hat auf jeden Fall die wunderschöne Location, die ich für meine erste Lesung gewählt hatte. Das Hoch2 Werk in Köln-Sürth. Ehemals ein normales Haus, haben es Katja Winckelmann und ihr Partner Johannes zu einem Ort umgewandelt, an dem solche Wunder geschehen können! Wenn ihr eine Location für zum Beispiel Business-Trainings oder Retreats sucht, ich kann ihn euch wärmstens ans Herz legen. Es gibt sogar einen Garten mit einem beheizbaren Tipi-Zelt, in dem übrigens eine meiner nächsten Lesungen für Kinder stattfinden wird.
Virtuell ist auch dabei
Wundervoll war auch das Intro, das meine Verlegerin Cornelia V. Harms vom ColiBri FairLag, virtuell zur Lesung hielt. Leider konnte sie nicht live dabei sein, unter anderem, weil sie Klara derzeit diese Woche bei der Frankfurter Buchmesse mit im Gepäck hat. Aber, hey, warum bin ich in meinem anderen Leben Techi? Also fiel mir ein, dass sie doch online dabei sein könnte und es hat wirklich gut geklappt!
Sie erzählte unsere Geschichte, die auch online anfing, und ehrlich gesagt, haben wir uns bis heute noch nie live gesehen, aber sind doch voll in Touch! Sie war Rednerin bei einem Online-Kongress. Und eine mir eigentlich Fremde hatte einen Post über den Inhalt meines Buches von mir gesehen und schrieb mich über den Messenger an, ob ich es nicht an Cornelia schicken wolle… Der Rest ist Geschichte.
Nur das Leben ist schöner als der Traum
Jedenfalls ging mit der Lesung mein Lebenstraum in Erfüllung. Ein Traum, den ich schon träume, seitdem ich Teenie war und zu schreiben anfing. Es berührt mich sehr und es zeigt mir, dass alle Träume wahr werden können und dass, wenn man nur stark genug an sich glaubt, es auch schafft. Nur 30 Jahre manifestieren, dass man vor netten Menschen sein Buch vorliest und es dann signiert. Ich kann gar nicht beschreiben, wie es sich anfühlt, wenn du auf einmal in deinem Traum drinsitzt, zu deinem Publikum blickst, und dich ja nicht einfach in den Arm zwicken kannst, weil das ja etwas komisch aussehen würde. Und, wisst ihr, was noch heftiger ist, dass die Realität noch schöner war als meine Vorstellung!
So kam es zu Klara
Bevor ich euch ich etwas aus „Klara fragt immer nach der Liebe“ vorgelesen habe, habe ich noch kurz erzählt, wie Klara überhaupt zu mir gekommen ist und warum ich das Buch nach gut 20 Jahren in der Schublade überhaupt an Verlage geschickt habe.
Die Geschichte, wie mir Klara eingefallen ist, ist dabei ganz schnell zu beantworten. Ich weiß es nicht. Sie war auf einmal da. Ich hatte eine Art Eingebung. Ja, hört sich spooky an, aber es war so. Und ich schrieb die erste Begegnung mit dem Regenbogenmacher auf. Danach dauerte es manchmal zwei bis drei Jahre bis der nächste Teil dazu kam und sich so über die Jahre die Geschichte langsam formte.
Dann, Anfang diesen Jahres machte ich bei meiner spirituellen Lehrerin Laura Malina Seiler eine intensive Weiterbildung. Am letzten Tag der drei Monate verkündete sie, dass ab heute ihr neuer Verlag das Licht der Welt erblickt hätte. Für mich war das das letzte Zeichen dafür, dass auch Klara in die Welt raus musste. Ich schickte das Buch an Lauras Verlag und zwei andere. Lauras antwortete zwar nicht, dafür ein ganz großer, der die Geschichte grundsätzlich toll fand, aber das Buch passte nicht ganz ins Programm und der zweite, der das Buch annahm, war der ColiBri Fairlag.
Um was geht’s im Buch?
Es geht um die Frage: „Wie sind Farbe, Form, Klang, Wort und Mathematik entstanden?“ Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begegnen Klara zauberhafte Wesen: der Regenbogenmacher, der die Farben erfindet; Orla, einem kleinen Engel, der bei der Schaffung der Formen behilflich ist; Mr. Sound, der Klara den Ursprung des Klangs erklärt; dem alten Mann am Meer, der die Kraft der Worte aufzeigt und dem kleinen „Professor Gregor“, der den Ursprung der Mathematik in der Blume des Lebens begründet.
Klara ist sehr neugierig. Sie lässt sich den Ursprung der Schöpfungen bis ins letzte Detail erklären. Ihr Lieblingsthema ist dabei immer die Liebe. Für sie fängt dort alles an und es endet auch dort. Da lässt sie keine andere Meinung gelten.
Die Erzählerin der Geschichte ist Sara. Sie war zehn Jahre alt, wie übrigens auch Klara ist, als ihre Mutter ihr das erste Mal mit den ausgedachten Klara-Geschichten zeigte, wie wichtig es ist, Fragen nach dem Ursprung zu stellen. Jetzt ist Sara selbst Mutter und erzählt diese Geschichten ihren Kindern – und uns. Sara haben die Klara-Geschichten geholfen, ihre eigenen Fragen zu beantworten und die Herausforderungen, die ihr begegnet sind, zu meistern.
Das Buch, das ich selbst liebevoll illustriert habe und mit einem dreiwöchigen intensiven Procreate-Kurs vorbereitet habe, eignet sich zum Vorlesen, kann aber ab dem Schulkindalter auch selbst gelesen werden. Zum anderen erinnert die Geschichte Erwachsene daran, wie wichtig es ist, die Fragen ans Leben kreativ zu beantworten. In meinen kühnsten Träumen liegt es in der Buchhandlung neben dem „Kleinen Prinzen“ oder der „Möwe Jonathan“ – und wir wissen ja jetzt, dass Träume wahrwerden können – oder sogar noch besser, wir auch Laura immer zu sagen pflegt…
Glück schwirrt durch den Raum
Ich bin unendlich glücklich, dass Klara jetzt die Herzen aller Menschen berühren darf. Eigentlich hatte ich vor, bei der Lesung nur das erste Kapitel vorzulesen, aber ihr glaubt es nicht… Nach jedem Kapitel fragte ich, ob es jetzt genug sei oder ob meine Zuhörer noch könnten. Und, was soll ich sagen, nach dem vierten Kapitel beschlossen wir, das ganze Buch zu lesen…
Es war eine der magischsten Erfahrungen, die ich jemals hatte. Als ich die letzten Worte gesprochen hatte, war eine fast heilige Stimmung im Raum, die ich, so wie ich bin, mit einem etwas lapidarem „So, das war’s!“ unterbrach…
Ich kann nur sagen „Danke“ an mein wunderbares Publikum und überhaupt an alle anderen Engel und Wesen, die noch so am Samstag in dieser traumhaften Location anwesend waren, um meine erste Buchlesung noch schöner als in meinen schönsten Träumen zu machen.
Ja, es gibt sie, die Momente im Leben, die noch besser sind als deine Träume! Glaub‘ dran!
Fotos: Danke an Claudia Behr