Meditation light für den Einstieg
Meditation light für den Einstieg
Zum Glück ist es mittlerweile fast zu Jedem durchgedrungen, wie […]
Zum Glück ist es mittlerweile fast zu Jedem durchgedrungen, wie positiv sich Meditation auf den Geist, die Gesundheit und das ganze Wohlbefinden auswirkt. Ich erzähle euch, wie ich dazu gekommen bin, wie es sich anfühlt und, was Meditation mit mir macht.
Angefangen hat es bei mir vor bestimmt zehn Jahren. Aber es ist nicht so, dass ich mich einfach hingesetzt und losmeditiert habe. Davon ab, dass ich es richtig machen wollte und mir wirklich sehr viel Bücher dazu angesehen habe, war ich damals echt ziemlich hibbelig. Ich weiß noch, bei den ersten Malen habe ich es keine fünf Minuten ausgehalten, still zu sitzen. Mir wurde sogar schlecht. Ich fand es grässlich. Es hat Jahre gedauert, bis ich 20 Minuten Stillsitzen sogar genießen konnte.
Feste Basis für den Tag
Leider meditiere ich nur, wenn es mir gut geht und nicht, wenn ich gestresst bin, obwohl es dann natürlich sinnvoller wäre. Aber ich kann dann einfach nicht ruhig sitzen. Leider. Ich vergesse einfach, wie anders der Tag verläuft, wenn ich morgens meditiert habe. Ich bin viel konzentrierter und viel mehr in meiner Mitte. Es ist so, wie als hätte ich eine Basis. Und das ist, auch wenn es jetzt vielleicht keiner glaubt, den ganzen Tag so. Es bleibt. Der ganze Tag erscheint viel klarer, wie als würde ein Schleier gelüftet.
Einfacher Alltagsberater
Über die letzten Jahre habe ich einige Meditationstechniken ausprobiert: Mit Mantra, ohne Mantra, mit Konzentration auf eine Kerze oder auf andere Gegenstände, mit Traumreise, dynamisch (Osho) oder in der Vorstellung den Himmel und die Erde verbindend, was eine meiner Lieblingsmeditationen ist. Die wichtigste Rolle bei allen Formen hat natürlich die Atmung.
Wisst ihr, was ich aber am tollsten dabei finde? Ich habe das Gefühl, in mich reinschauen, fast ein bisschen meine Seele berühren zu können. Das fühlt sich echt irre an. Und es ist so, dass ich Fragen stellen kann und auch Antworten bekomme. Manchmal frage ich nur so Sachen, wie, was ich heute anziehen soll und dann kommt ein Bild. Cooler Kleidungsberater … . Aber ich kann auch fragen, was ich im nächsten Blogartikel schreiben soll oder nach den Inhalten. Zum Beispiel sind die mir für diesen Post auch während der Mediation eingefallen, sogar, die Idee dazu, dass ich überhaupt über das Meditieren schreibe.
Immer wieder zurück zur Atmung
Was ich auch noch liebe, ist das Immer-wieder-zurückkehren zur Atmung! Weil, da bin ich ehrlich, schwirren mir natürlich noch immer tausend Gedanken durch meinen Kopf. Ganz gleich, wie lange ich schon meditiere. Aber ich versuche zwischendurch daran zu denken, mich wieder auf meine Atmung zu konzentrieren. Und der Augenblick, in dem diese tausend Gedanken für -von mir aus – auch nur eine Sekunde verschwunden sind, ist so unendlich entspannend.
So habe ich angefangen, zu meditieren:
- Erst einmal suche ich mir einen ruhigen Ort und schaue, dass ich für 20 Minuten nicht gestört werde. Ich meditiere zu unterschiedlichen Tageszeiten. Komischerweise entgegen den allgemeinen Ratschlägen gerne auch mittags. Dann mache ich mir noch eine Kerze und ein Räucherstäbchen an. Muss aber nicht sein.
- Ich schließe natürlich meine Augen und versuche, mich auf meinen Atem zu konzentrieren. Nicht krampfhaft und ich verändere auch nichts an der Atmung.
- Dann habe ich mir eine Formel angewöhnt: „Es ist heute, ganz gleich, was ich tue, wem ich begegne und wohin ich gehe, meine Intention, danach zu streben, glücklich zu sein.“ Ich weiß nicht, ob es was bringt, aber schaden kann es nicht. (Quelle: Ein Neuer Anfang, Hicks)
- Dann lasse ich es fließen. Ein bisschen Kopfkino ist ja auch schön und hilft sicherlich bei der Verarbeitung gewisser Themen. Hin und wieder komme ich, wie schon gesagt, zurück zur Atmung und genieße diese Gedankenlosigkeit dann sehr.
- Und dann holt mich mein iPhone mit den schon erwähnten Harfenklängen wieder zurück in die Realität. Ich danke kurz mit Namastéverbeugung für die Stille und ab gehts wieder in dieses Wahnsinnsleben!
Auch wenn Meditation noch immer in die Spiri- und Eso-Schublade gesteckt wird, ist es mir wichtig, zu zeigen, wie alltagstauglich sie ist. Denn meditieren ist für jeden etwas und es ist so unendlich entspannend für den Geist und auch für die Seele – und wenn man Meditation auch nur für so alltägliche Dinge, wie die Kleiderwahl, nutzt. Frei nach Osho, der schon gesagt hat, dass man erst meditieren kann, wenn man auch auf dem Marktplatz meditiert.;)
Was für Erfahrungen habt ihr mit Meditation gemacht? Für Unterstützung oder Tipps bin ich gerne für euch da!