Und dann fragte ich eines Tages bei der Leiterin der Ballettschule nach, ob ich nicht doch bei ihr trainieren durfte. Ich wollte unbedingt Tänzerin werden und Tanz studieren. Was soll ich sagen? Ich durfte ab da an allen Klassen kostenlos teilnehmen und bekam sogar von einer Ballettlehrerin, die besonders an mich glaubte, in ihrer Freizeit extra Unterricht. Und so kam es, auch, weil meine Mutter einen Artikel in der Hörzu über die Kombination von Tanzausbildung und Gymnasium gelesen hat, dass ich nach Essen-Werden fuhr, die Aufnahmeprüfung bestand und tatsächlich später an der Folkwanghochschule Tanz studierte…
Auch wenn ich das Studium letztlich aus unterschiedlichen Gründen abbrach, ist die obige Geschichte, ein typisches Muster in meinem Leben: Was ich mir wirklich von tiefstem Herzen wünsche, schaffe ich. Mit diesem tiefen Wissen in mir habe ich letztes Jahr mein Buch veröffentlicht, einen tollen Sohn geboren, Krankheiten geheilt oder stark eingedämmt und und und…
Ganz ehrlich? Ich habe das schon gemacht, bevor ich das Wort Manifestation kannte. Ich würde auch sagen, dass es eine Art des Nichtakzeptierens von Scheitern ist. Und nein, es reicht dazu nicht einfach, nur Glaubenssätze mit anderen Sätzen oder Affirmationen zu ersetzen… (auch wenn es ein bisschen die Schwingung erhöht). Ein bisschen Arbeit, Selbstverantwortung und vor allem Selbstvertrauen gehört auch dazu! Habe ich nie Angst? Quatsch, aber ich befinde mich schon die meiste Zeit in einer beschwingten Stimmung!